tuch der tränen
Installation, Invalidenpark, Berlin 2008
Sinkende Arbeitslosenzahlen sind vor allem das Ergebnis eines boomenden Niedriglohnsektors mit Leiharbeit oder flexibilisierter, prekärer und schlecht bezahlter Beschäftigung. Das Tuch der Tränen möchte die Bedingungen prekärer Lebens- und Arbeitsverhältnisse sichtbar machen und auf die Straße bringen. Das Tuch ist bemalt mit Schimpfwörtern, die sich auf die Kehrseite der derzeitigen konjunkturellen Belebung beziehen und die dabei oft jämmerlichen Bedingungen neu geschaffener Jobs beschreiben.